FDM
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) nach Typaldos
Ein neuartiges Konzept und Modell innerhalb der Medizin und zugleich eine sehr effektive Behandlungsmethode bei Schmerzen und Einschränkungen des Bewegungsapparates.
Zurückzuführen auf Verletzungen bzw. Verformungen der Faszien, die wiederum ein Hauptbesandteil des Bindegewebes in unserem Körper sind und somit eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Schmerzen und der Bewegungskoordination spielen.
In der Therapie wird durch genaue Beobachtung der Körpersprache, der Schmerzgestik und der Schmerzbeschreibung des Patienten eine entsprechende , individuelle, eigenständige FDM-Diagnose erstellt. Im Anschluß wird direkt durch gezielte, vorwiegend manuelle Techniken nach Typaldos behandelt. In der Regel ist eine schnelle Erleichterung der Symptomatik zu erreichen.
Das FDM wurde von dem amerikanischen Arzt für Notfallmedizin und Osteopath Stephen Typaldos in den neunziger Jahren entwickelt.
Durch die Arbeit mit seinen Patienten und durch die genaue Beobachtung der Schmerzgestik (body-language) der Patienten entwickelte er das Fasziendistorsionsmodell.
Grundlage bilden 6 mögliche Fasziendistorsionen (Verdrehungen, Verformungen) von Bindegewebs- bzw. Faszienstrukturen.
Die Behandlung erfolgt konkret auf die jeweilige Distorsion. Mit speziellen Handgriffen, Drucktechniken und Manipulationstechniken werden diese Verformungen rückgängig gemacht.
Die Korrektur der Faszienverformungen wird mit den Händen des FDM-Therapeuten durch teils recht starken Druck auf bestimmte Punkte oder Bahnen, durch Traktionen oder Kompressionen oder flächige Griffe an Körperteilen durchgeführt. Die Behandlungsgriffe können zeitweise schmerzhaft sein.
Es kommt sofort zu einer Erleichterung der Symptomatik, Bewegungseinschränkungen werden meßbar verbessert und Schmerzen reduziert. Bei Akutproblemen verschwinden die Schmerzen oft nach ein bis zwei Sitzungen, bei chronischen Schmerzen kann es auch deutlich länger dauern.
Die Methode erfreut sich immer größerer Beliebtheit durch ihre guten Ergebnisse und der beschleunigten Heilungverläufe die durch die Behandlung erreicht werden.
Häufige Einsatzgebiete finden wir im Rehabereich und bei der Behandlung von Verletzungen im Sport, u.a. Rückenschmerzen, umgeknickte Knöchel, Zerrungen, Nacken-und Schulterprobleme, Migräne, etc.